Die Belastung im Stromnetz schwankt zu den verschiedenen Tageszeiten und Wochentagen
Die Vergangenheit zeigt, dass sich die Belastung im Stromnetz innerhalb einzelner Tage stark unterscheiden. So weisen etwa die Wochentage Dienstag bis Freitag oder auch Sonntage einen ähnlichen Strombedarf auf. In Industriegebieten tritt an Werktagen eine gleichmäßig hohe Belastung während der Arbeitszeiten auf.
Während der Mittagszeit erreicht die Belastung des Stromnetzes seinen Höhepunkt. Am Ende des Arbeitstages sinkt die Last ab und steigt in den späten Abendstunden entsprechend den Lebensgewohnheiten des Verbrauchers wieder an.
Küchengeräte und Unterhaltungsgeräte kommen zum Einsatz. Zwischen Mitternacht und 6:00 Uhr morgens erreicht die Last ihren niedrigsten Stand, um dann wieder zwischen 6:00 und 8:00 Uhr sehr steil einzusteigen.
Auch die Jahreszeit übt einen starken Einfluss auf die Belastung und den Bedarf im Stromnetz aus. Naturgemäß erreicht im Winter die Netzauslastung ihren Höhepunkt, während die Auslastung im Sommer bis auf die Hälfte absinkt. Daher wird in den Sommermonaten oft die nötige Wartung des Stromnetzes durchgeführt.
Allgemein betrachtet lässt sich so die Nachfrage im Energiesektors sehr gut analysieren und prognostizieren. Dank der ermittelten Werte können somit Vorsorgungen getroffen werden um das Risiko eines Leistungseinbruchs zu minimieren.