Erneuerbare Energie

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen: Diesen Energiequellen gehen die Resourcen niemals aus.

Regenerative Energiequellen verfügen, menschlicher Einschätzung folgend, über unbegrenzte erneuerbare Ressourcen und werden daher auch als erneuerbare Energien bezeichnet.

Überwiegend lassen Sie sich auf die Sonnenenergie zurückführen. Neben der etwa auch die Geothermik die Wärme nutzt, die durch chemische Reaktionen im Erdinneren entsteht. So genannte Gezeitenkraftwerke im Meer speisen sich aus der Energie, die durch die Rotation der Erde entsteht. Folgt man den physikalischen Gesetzen so reduzieren sich auch die regenerativen Energieressourcen.

Dieses Ausschöpfen der natürlichen Ressourcen hat jedoch im Vergleich zu den vorhandenen Energiegewinnungsformen einen sehr geringen negativen Effekt auf die Umwelt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien an der gesamten elektrischen Energieerzeugung in Deutschland etwa 16 Prozent. Neben der bereits erwähnten Wasserkraft, die etwa 4 Prozent leistet, schlägt die Windenergie mit 6 Prozent, Biomassekraftwerke mit 4 Prozent und Fotovoltaikanlagen mit einem Prozent zu Buche.

Da es Regionen in der Welt gibt, wo Wasserkraft exzessiv genutzt wird, zählen Kritiker die Wasserkraft nicht unbedingt zu den regenerativen Energieformen. Kritiker sehen in der Nutzung der Wasserkraft ebenfalls einen Raubbau an der Natur, wenn etwa weitläufige Gebiete zur Schaffung von Speichervolumen geflutet werden und die vor Ort lebenden Tierarten und Pflanzenwelt zerstört wird. Ebenfalls wird die Wasserkraft aufgrund ihrer geschichtlich eigenständigen Rolle gesondert betrachtet.

Generell soll durch den Einsatz von erneuerbaren Energien der Verbrauch fossiler Brennstoffe drastisch reduziert und somit der vom Menschen produzierte Kohlendioxidausstoß vermindert werden. Das so genannte Kyoto Protokoll sieht vor, dass die Emission aller Treibhausgase deutlich gesenkt wird.

Parallel dazu soll der Anteil der erneuerbaren Energien in den nächsten 40 Jahren auf 50 Prozent des gesamten Energiebedarfs ausgebaut werden. Durch die Vorfälle in japanischen Kernreaktoren wird auf nationaler Ebene eine sofortige Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung angestrebt. Zur Zeit bilden noch Windenergieanlagen den Kern der regenerativen Energiepolitik.