Wer in einem älteren Haus, lebt kennt oft das Problem, dass die Fenster und Türen nicht richtig dicht schließen und man stets mit etwas Zugluft leben muß.
Außerdem findet man besonders in älteren Gebäuden oftmals noch sogenannte Heizkörpernischen, also in die Wand eingelassene Heizkörper.
Sowohl Heizkörpernischen, als auch undichte Fenster oder Türen, stellen einen energetischen Schwachpunkt dar, sprich es geht viel Wärmeenergie verloren und somit steigen die jährlichen Heizkosten.
Um diesen energetischen Schwachpunkten entgegenzuwirken kann man Folgendes tun:
a) Fenster und Türen abdichten
Wenn Fenster und / oder Türen einer Wohnung nicht gut abdichten, kann man Abhilfe schaffen, indem man sich in einem Baumarkt spezielle Dichtbänder besorgt, die einfach in den Innenpfalz des Rahmens eingeklebt werden.
Diese Arbeiten sind nicht sonderlich schwer und können von fast jedem Menschen in Eigenleistung durchgeführt werden.
Der Effekt aus energetischer Sicht hingegen ist beachtlich, da man zum Beispiel nach Abdichten der Fenster einer durchschnittlichen 80 Quadratmeterwohnung oftmals mehr als 50 Euro pro Jahr an Heizkosten sparen kann.
b) Heizkörpernischen dämmen
Heizkörpernischen sind deshalb energetisch so ungünstig, da die Außenwände an den Stellen, an denen die Nischen zu finden sind, deutlich dünner sind und somit deutlich schlechtere Eigenschaften bezüglich der Wärmedämmung aufweisen.
Abhilfe kann man schaffen, indem man die Heizkörpernischen mit speziellen Dämmplatten verkleidet, die man in einem gut sortierten Baumarkt finden kann.
Da es zum Anbringen dieser Dämmplatten oftmals notwendig ist, die Heizkörper vorübergehend zu demontieren, sind diese Arbeiten etwas aufwendiger, als das Abdichten von Fenstern oder Türen.
Lohnend sind diese Arbeiten jedoch allemal, da man je nach Anzahl von gedämmten Heizkörpernischen bis zu 100 Euro pro Jahr an Heizkosten sparen kann.