Photovoltaik Inselanlagen werden, wie der Name bereits aussagt, als Insellösung betrieben und sind nicht mit dem Stromnetz verbunden.
Beim Gedanken an eine Photovoltaik Anlage denken die meisten Menschen an eine Anlage, die auf dem Dach eines Hauses montiert ist, und die an das Stromnetz angeschlossen ist. Diese Lösungen vereinfachen zwar die Sache, weil Sie sich keine Gedanken über eine Speicherung des gewonnenen Stroms machen müssen, aber solch eine Photovoltaik Anlage ist in vielen Fällen nicht möglich, oder nicht wirtschaftlich.
Teils, weil ein öffentliches Stromnetz nicht verfügbar, oder nur unter sehr hohem Aufwand und damit verbunden Kosten erschlossen werden kann. Teils, weil eine Umwandlung des gewonnen Stroms durch einen Wechselrichter auf die im Stromnetz genutzte Wechselspannung nicht wirtschaftlich wäre.
In diesem Fall empfiehlt sich die Nutzung einer Photovoltaik Inselanlage. Dabei wird mit dem aus den Photovoltaik-Modulen gewonnenen Strom Akkus über einen sogenannten Laderegler aufgeleladen. Der Laderegler ist dabei verantwortlich für die korrekte Ladespannung und den korrekten Ladestrom und schützt die Akkus außerdem vor eine drohenden Überladung. Dei dieser Lösung wird aus wirtschaftlichen Gründen auf meist auf einen Wechselrichter verzichtet und Sie müssen Augenmark darauf legen, daß Sie Geräte anschaffen, die mit dem niedrigeren Gleichstrom auskommen. Da Photovoltaik Inselanalgen aber zumeist für Gartenhütten, Ferienhäuser oder in den Bergen eingesetzt werden, steht einer Anschaffung solcher Niederspannungsgeräte nichts im Weg. Sollten Sie dennoch einen Wechselstrom benötigen, können Sie diesen nach den Akkus installieren und dort die entsprechenden Geräte anschließen. Dieser Schritt sollte aber vorher überlegt und durchgerechnet werden.
Photovoltaik Inselanlagen sind nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, weil dies nicht möglich oder unwirtschaftlich wäre