Energiesparen durch sinnvolle Wohnraumnutzung
Durch sinnvolle Nutzung Ihrer Wohnräume können Sie Energie sparen und damit bares Geld
Energiesparendes Lüften:
Eine energiesparende Fensterlüftung ist vom Nutzer abhängig und erfordert, dass dieser aktiv mitdenkt. Das Lüften hängt in erster Linie von der Witterung ab. Ist es kalt oder geht der Wind sehr stark, genügt eine kurze Stoßlüftung. Dabei werden die Fenster weit geöffnet, damit die verbrauchte Luft schnell entweichen kann und durch Frischluft ersetzt wird. Danach die Fenster sofort wieder schließen. Ein gekipptes Fenster macht nur im Sommer bzw. bei höheren Temperaturen Sinn, weil sonst die Wände zu stark auskühlen würden.
Lüftungsanlage für mehr Komfort
Wer es noch bequemer haben möchte, der kann auch eine sogenannte kontrollierte Wohnraumbelüftung nutzen. Hier wird die verbrauchte Luft abgesaugt und über einen Wärmetauscher ins Freie geleitet. Die frische Luft wird über diese Abwärme aufgeheizt und ins Innere geleitet. So kommt zwar frische Luft ins Innere, aber die Wärme bleibt zu einem Großteil erhalten.
Energie sparen im Schlafzimmer
Schlafzimmer sind in der Regel kühler als andere Wohnräume. Daher nutzen viele diesen Effekt aus, um auch auf diese Weise Energie zu sparen. Beachten Sie aber einige Regeln, um nicht durch falsches Sparen feuchte Wände oder Schimmelbildung zu forcieren. Wenn Sie nachts bei geöffnetem Fenster schlafen, dann schließen Sie die Schlafzimmertür, damit angrenzende Räume nicht auskühlen. Vermeiden Sie langes Dauerlüften, das kühlt die Wände aus. Besser ist es kurz Stoßzulüften. Hängen Sie keine großen Bilder an Außenwände und stellen Sie keine großen Schlafzimmermöbel an eine ungedämmte Außenwand, damit sich keine Feuchtigkeit dahinter ansammeln kann.
Heizen der Räume
Im Winter drehen die Menschen unbewusst und reflexartig die Heizung immer höher. Dass aber zu warme Räume nicht mehr angenehm sind und sogar nicht mehr gesund sind, daran denken die meisten nicht. Heizen Sie Ihre Wohnräume daher nicht weiter als bis zu einer Raumtemperatur von 21Grad Celsius auf. Wenn Ihnen das zu kalt ist, ziehen Sie lieber etwas mehr an. Ihr Körper wird es Ihnen danken. Schlafzimmer sollten in der Regel noch etwas kühler sein. Sorgen Sie für ausreichend Frischluft und denken Sie daran die Luftfeuchtigkeit konstant zu halten. Neben Ihrer Gesundheit haben Sie auch auf Ihren Geldbeutel geschaut.
Heizlüfter vermeiden
Nicht nur in Wohnräumen, auch in Büros sieht man sie immer wieder stehen, die Heizlüfter. Mit diesen kleinen Heizkörpern, die mit Strom Wärme erzeugen kann man schnell die Temperatur um einige Grad erhöhen. Aber nicht nur, dass diese Heizlüfter ein ungesundes Raumklima erzeugen und Sie anfälliger für Erkältungen machen, der Stromverbrauch ist nebenbei enorm. Vermeiden Sie daher Heizlüfter im Dauerbetrieb und setzen Sie diese nur im Notfall ein (Beispielsweise beim Ausfall der Heizung)
Heizkörpernischen isolieren
Wenn Ihre Heizkörper in sogenannten Heizkörpernischen unterhalb des Fensters montiert sind. Isolieren Sie diese Nischen und hängen Sie keine Vorhänge vor diese Nischen. Bereits das dahinter schieben einer dünnen Schicht Alufolie zwischen Heizkörper und Wand sorgt dafür, dass die Strahlungswärme des Heizkörpers im Raum bleibt und nicht nur die Außenwand aufheizt.