Die Stromsparpotentiale eines Haushaltes

Wenn man in seinem Haushalt effektiv Strom sparen möchte, dann ist es zunächst einmal wichtig zu wissen, wo denn die größten Potentiale liegen, um gutes Geld bei der Stromkostenabrechnung sparen zu können.

Deshalb ist es sinnvoll, sich einmal ein paar durchschnittliche Verbrauchswerte anzuschauen, die zum Beispiel vom „Verband Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW)“ veröffentlicht wurden.
Laut diesen Daten liegen die hauptsächlichen Verbrauchsquellen für elektrischen Strom in einem durchschnittlichen Haushalt bei:

  • Bei fast 10% für die Beleuchtung der Wohnung bzw. des Hauses.
  • Bei rund 7% für das Waschen und Trocknen von Wäsche.
  • Bei ca. 3% für das Spülen des Geschirrs.
  • Bei rund 10% für das Kochen und Backen mittels E-Herd und elektrischem Backofen.
  • Und bei mehr als 20% für Kühl- und Gefriergeräte.

Der restliche Strom wird für diverse elektrische Kleingeräte und, da in vielen Haushalten Warmwasser immer noch elektrisch mittels Boilern oder Durchlauferhitzern bereitet wird, für elektrische Heizgeräte aufgewendet.

Da zum Einen die zuerst genannten Verbrauchsquellen wohl in fast jedem Haushalt zu finden sind und zum Anderen die Stromkosten für die Gesamtheit aller elektrischen Kleingeräte zwar signifikant im Einzelnen betrachtet jedoch geringfügig sind, konzentrieren sich die Informationen und Spartipps der nächsten Abschnitte auf die erstgenannten Verbrauchsquellen.

Die o. g. prozentualen Angaben sollte man zudem noch etwas individualisiert betrachten, da es sich lediglich um Durchschnittswerte handelt.
So wird beispielsweise der Anteil des elektrischen Stromes, der für das Waschen der Wäsche aufgewendet wird, in einem Single Haushalt immer deutlich niedriger liegen, als bei einer Familie mit Kindern.
Denn in einem Single Haushalt wird in der Regel nur ein bis zwei Mal pro Woche gewaschen, während die Waschmaschine einer Familie sehr viel öfter verwendet werden muß.

Wer also bestrebt ist, Strom zu sparen, sollte die individuellen Gegebenheiten einkalkulieren, um die wesentlichen Sparpotentiale richtig zu erfassen.