Die Hitze, die für das Kochen oder Backen aufgewendet werden muß, wird in sehr vielen Haushalten elektrisch, also mittels eines E-Herdes und eines elektrischen Backofens, erzeugt.
Leider ist der Energieeinsatz verhältnismäßig hoch, wenn elektrischer Strom genutzt wird, um Wärmeenergie zu erzeugen.
Aus diesem Grunde sollte man auch darauf achten, beim Kochen und Backen sparsam mit der Energie umzugehen, um die Stromkosten im Rahmen zu halten.
Beim Kochen mittels eines E-Herdes sollte man folgende Punkte beachten:
a) Passende Kochplatten wählen
Die Größe einer Kochplatte sollte nach Möglichkeit immer zu dem Topf (bzw. der Pfanne) passen, die man verwenden möchte.
Wählt man eine zu große Kochplatte, dann geht sehr viel Wärmeenergie ungenutzt verloren, die jedoch trotzdem teuer bezahlt werden muß.
b) Temperaturen richtig einstellen
Wenn man ein Gericht zum Kochen bringen will, dann ist zunächst sehr viel Wärmeenergie notwendig, bis der Kochpunkt erreicht ist.
Nach Erreichen des Kochpunktes wird jedoch deutlich weniger Wärmeenergie benötigt, um das Kochgut am Kochen zu halten.
Deshalb sollte man unbedingt die Wärmezufuhr drosseln, sobald der Kochpunkt erreicht ist, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen.
c) Restwärme der Kochplatten ausnutzen
Kochplatte geben auch dann noch sehr viel Wärme ab, wenn die Energiezufuhr (Strom) gestoppt wurde. Diese Restwärme sollte man unbedingt nutzen, indem man die Energiezufuhr bereits einige Minuten vor Erreichen des Garpunktes abschaltet.
Auf diese Weise kann man relativ viel Energie sparen.
Beim Backen mit einem elektrischem Backofen gibt es ein Sparpotential, wenn man:
a) Auf Vorheizphasen verzichtet
Bei den meisten Backrezepten wird empfohlen, den Backofen zunächst auf die erforderliche Temperatur vorzuheizen, bevor man das zu backende Gut in den Ofen gibt.
Da während dieser Vorheizphase jedoch sehr viel Wärmeenergie völlig ungenutzt verschwendet wird, ist es aus energetischer Sicht besser, solche Rezepte leicht zu modifizieren.
So sollte man das Backgut sofort in den Ofen geben und auch schon die Wärmeenergie der Vorheizphase nutzen. Auf diese Weise verkürzt sich die gesamte Dauer des Backvorganges und man kann Energie (und somit Geld) sparen.
b) Die Restwärme nutzt
Genau wie bei Kochplatten gilt auch bei Backöfen, dass man die Restwärme ausnutzen sollte und den Ofen schon einige Minuten vor Ende des Backvorganges abschalten sollte, da die restliche Wärme des Ofens völlig ausreicht, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
c) Verschwendungen vermeidet
Ein Backofen ist ein Küchengerät, dass im Einsatz sehr viel Energie benötigt. Deshalb sollte man einen Backofen nach Möglichkeit auch nur dann benutzen, wenn es nötig ist.
So ist es eine große Energieverschwendung, wenn ein Ofen genutzt wird, um beispielsweise nur ein einziges Brötchen aufzubacken.
Deshalb kann es in einigen Haushalten auch sinnvoll sein, sich für solche Anwendungen einen kleinen „Mini Ofen“ zu besorgen, bei dem nur ein geringes Volumen an Luft erhitzt werden muß.
Besonders für Single Haushalte, in denen öfter mal nur kleinere Gerichte gebacken werden sollen, kann sich die Anschaffung eines solchen „Miniofens“ wirklich rentieren.
Sowohl für einen E-Herd als auch für elektrisch betriebene Backöfen gilt natürlich auch, dass man veraltete Geräte nach Möglichkeit durch neue und energieeffizientere Geräte ersetzen sollte.
Bei einem E-Herd kann man die Energieeffizienz oftmals schon sehr steigern, wenn man zumindest sehr alte Kochplatten gegen neue Kochplatten austauscht.