Neben den Kollektortypen: „Flachkollektoren“ und „Röhrenkollektoren“, gibt es auch noch Solarkollektoren, die als Schwimmbadabsorber bezeichnet werden.

Solche Schwimmbadabsorber sind sehr einfache Solarkollektoren, die aus zu Matten zusammenfaßten strahlungsabsorbierenden Kunststoffleitungen bestehen.
Aufgrund des einfachen Aufbaues sind die Kosten für solche Schwimmbadabsorber auch relativ gering.
Schon der Name verrät, dass derartige Kollektoren in Schwimmbädern zum Einsatz kommen.
Die Absorber werden zumeist auf Dachflächen installiert, die der Sonne ausgesetzt sind. Durch die Kunststoffleitungen der Schwimmbadabsorber wird direkt das zu erwärmende Wasser der Schwimmbades geleitet, dass auf diese Weise Temperaturen von 25 bis 35 Grad Celsius erreichen kann. Diese Temperaturen sind für derartige Anwendungen auch durchaus ausreichend.

Dass sich der Einsatz von Schwimmbadabsorbern durchaus lohnen kann zeigen die folgenden beiden Beispiele:

1. Das „Van Ameren Bad“ in Emden
Im Jahre 2001 wurden in diesem Freibad, dass sich im Stadtgebiet Emdens findet, Solarabsorber auf einer Fläche von etwas mehr als 400 Quadratmetern installiert.
Diese Absorber erwärmen direkt das Wasser, welches in die Schwimmbecken des Freibades geleitet wird.
Seit Installation der Absorber konnten die jährlichen Kosten für Erdgas um mehr als die Hälfte reduziert werden und es werden rund 50 Tonnen weniger an Kohlendioxid in unsere Atmosphäre entlassen.

2. Freibad in Emden-Borssum
Im Jahre 2002 wurden in einem weiteren Freibad der Stadt Emden Solarabsorber installiert.
Bei diesem Freibad, dass sich im Emder Stadtteil Borssum befindet, wurde sogar eine Fläche von 1900 Quadratmeter mit Absorbern bestückt, zusätzlich dient der Absorber als Wärmequelle für eine Wärmepumpe
Diese große Fläche reicht aus, um fast die komplette Energieversorgung bezüglich der Erwärmung des Schwimmbadwassers abzudecken.
Auf diese Weise werden seit Installation der Absorber rund 350 Tonnen an Kohlendioxid Emissionen pro Jahr eingespart.