Wasser im Haushalt zu sparen und damit Kosten zu sparen können Sie schon mit einigen veränderten Verhaltensweisen
In Deutschland verbraucht jede Person im Durchschnitt 120 Liter Trinkwasser pro Tag. Dies ist auf der einen Seite eine große finanzielle Belastung für die meisten Haushalte und auf der anderen Seite eine deutliche Belastung für die Umwelt. Wussten Sie, dass eine sehr große Zahl an Ressourcen benötigt und verbraucht wird, damit ein Liter Wasser bei Ihnen zu Hause aus der Leitung kommt?
Mal abgesehen von dem reinen Transport des Wassers zu Ihnen und den hierfür entsprechend notwendigen Wasserleitungen und Pumpanlagen, besteht ein hoher Aufwand darin das Wasser aufzubereiten. Dies stellt eine Wissenschaft für sich mit vielschichtigen Prozessen und komplizierten Verfahren dar und ist sehr ressourcenintensiv.
Einige Tipps zum Sparen von Wasser sind bereits allgemein bekannt, werden in ihrer Effektivität den Wasserverbrauch zu verringern aber des Öfteren unterschätzt. Neben dem Einbau wassersparender Armaturen und Spülkästen und dem Nachrüsten bestehender Armaturen mit Durchlaufbegrenzern ist ein interessanter, oft unterschätzter Punkt zum Beispiel, dass ein Geschirrspüler wesentlich weniger Wasser zur Reinigung des Geschirrs benötigt, als der klassische Abwasch per Hand.
Auch beim Gießen im eigenen Garten werden, allgemein bekannt Regentonnen regelmäßig genutzt um Wasser zu sparen. Darüber hinaus besteht aber die erweiterte meist unterbewertete Möglichkeit eine Regenwasser Sammelanlage zu verwenden. Diese kann sich unter Berücksichtigung der Kosten für die Anschaffung, Implementierung und Wartung und bezüglich des stetig steigenden Wasserpreises auf Dauer als günstige und nachhaltige Alternative zum Wasser aus der Leitung erweisen.
Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass die Qualität des so gesammelten Wassers oft ausreicht um zum Beispiel den vollständigen Verbrauch an Wasser für die Toilettenspülung, die Gartenbewässerung und die Waschmaschine zu decken oder zumindest einen Beitrag hierzu zu leisten.
Durchschnittlich fällt in Deutschland je nach Region zwischen einem dreiviertel und mehr als einem Kubikmeter Niederschlag pro Quadratmeter im Jahr. Zurzeit wird das Regenwasser oft ohne konkrete Nutzung in den Abwasserkanal geleitet. Die effektive Nutzung des Regenwassers stellt somit eine lohnenswerte Alternative hierzu dar, denn neben einer signifikanten Kostenersparnis durch den verringerten Verbrauch von Trinkwasser und dem damit generierten Beitrag zum Umweltschutz wird der Kanalisation damit, zum Beispiel auf Grund von Gartenbewässerung, weniger Regenwasserswasser zugeführt. Somit kann das Regenwasser versickern zu lassen, unter Umständen auch noch zu geringeren Gebühren für die Entwässerung des Grundstücks führen und es muss weniger Wasser intensiv aufbereitet werden.
Weiterhin können Sie, was zwar profan klingen mag, aber doch zu einem Schlüsselelement beim Wassersparen zählt, durch eine Veränderung der eigenen Gewohnheiten enorm viel Wasser sparen. Dies kann zum Beispiel bedeuten öfter zu duschen, als ein Bad zu nehmen. Sie können dies bekannterweise auch in einer Badewanne mit Hilfe eines einfachen Duschvorhangs tun. Sie können aber auch eine zeitgemäße und das eigene Wohnambiente verschönernde Duschwanne von Kaldewei oder ähnlichen hochwertigen Herstellern installieren um sich zum Wassersparen zu motivieren.
Diese unterschiedlichen Punkte und Strategien ermöglichen bereits ein signifikantes Einsparpotenzial, welches neben den restlichen Bereichen in denen ausschließlich Trinkwasser verwendet werden sollte zu einem wesentlich geringeren Verbrauch von aufwändig gewonnenen und aufbereiteten Trinkwasser führt. Somit schont man nicht nur den eigenen Geldbeutel effektiv sondern auch die Umwelt