Okostrom ist Strom aus erneuerbaren Energiequellen oder mit nachwachsenden Rohstoffen produzierter Strom.
Was ist eigentlich Ökostrom? Unter Ökostrom wird elektrischer Strom verstanden, der aus erneuerbaren Energiequellen oder aus nachwachsenden Rohstoffen stammt. Erneuerbar und somit nahezu unerschöpflich sind die Energiequellen Wind, Sonne, Wasser und Erdwärme.
Zu den nachwachsenden Rohstoffen zählen Holz, Stroh, Mais sowie organische Abfälle. Im Jahr 2012 lag der Anteil des Ökostroms an der Stromerzeugung bei 22 %.
Windenergie für Stromgewinnung
Die kinetische Energie des Windes wird von den Rotorblättern auf den Rotor übertragen. Drehbewegung erzeugt im Generator Strom. Die Energiequelle Wind ist unerschöpflich, aber nicht konstant. Besonders in Norddeutschland stehen viele Windkraftanlagen. Vor der Nordseeküste werden große Offshorewindparks gebaut.
Im Jahr 2012 betrug der Anteil der Windkraft an der Stromerzeugung 7,3 %. Anbieter wie beispielsweise Ökostromanbieter schwarzwald energy setzten mit Beteiligungen an Offshore Windparks auf diese erneuerbaren Energien.
Strom aus Photovoltaik
Lichtenergie erzeugt in der Solarzelle eine Spannung und einen Stromfluss. In einem Solarmodul sind Solarzellen zusammengeschaltet.
Photovoltaikanlagen lassen sich auf fast jedem Dach und auf Freiflächen installieren. Die Anlagen arbeiten nahezu wartungsfrei. Die kostenlose Energiequelle steht jedoch nicht stetig zur Verfügung. Ende 2012 betrug der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung 4,6 %.
Strom aus Wasserkraft
Die kinetische Energie des Wassers wird auf Wasserturbinen oder Wasserräder übertragen und versetzt sie in eine Drehbewegung. Diese wird auf einen Generator übertragen, der den elektrischen Strom erzeugt. Wasserkraftwerke können die Energie von Flüssen, Pumpspeichern, Meereswellen, Meeresströmung und der Gezeiten nutzen. Die hohen Investitionskosten sind ein Nachteil. Im Jahr 2012 lag der Anteil der Wasserkraft an der Stromerzeugung bei 3,3 %.
Solarthermie
Das Sonnenlicht wird durch Spiegelsysteme gebündelt und erwärmt ein Wärmeträgermedium. Die thermische Energie wird in mechanische Energie und diese in elektrischen Strom umgewandelt. Deutschland hat gute Technologien entwickelt, besitzt jedoch keinen Binnenmarkt.
Geothermie
Genutzt wird die Wärmeenergie heißer Wässer aus großen Tiefen. Wirtschaftlich arbeiten diese Kraftwerke, wenn das Wasser aus bis zu 3 000 m Tiefe mehr als 100 °C heiß und eine Förderleistung von mehr als 150 m³/h garantiert ist. Wasserdampf treibt eine Turbine an, die Strom erzeugt.